Freunde Syriens suchen Freunde von Genf
Zerstrittene Exilopposition sucht sich neu zu sammeln / Assad äußert sich ablehnend zu Verhandlungen
In London kam am Dienstag die Staatengruppe der »Freunde Syriens« mit Vertretern der Opposition zusammen, um sie zur Teilnahme an der Friedenskonferenz in Genf bewegen.
Nur wenn eine »glaubwürdige Opposition« vertreten ist, macht eine Syrienkonferenz Sinn. Daran lässt der UN-Sonderbeauftragte für Syrien, Lakhdar Brahimi keinen Zweifel. Die »Freunde Syriens« verhandelten am Dienstag mit einem Teil der Opposition in London über deren Teilnahme an möglichen Verhandlungen.
Die als »Genf II« firmierenden Gespräche, die in der UN-Sicherheitsratsresolution 2118 gefordert werden, seien vereinbart, sagte Brahimi in Kairo vor Journalisten. Und er hoffe auch, dass sie im November stattfinden könnten. Einen festen Termin allerdings könne die UNO erst nennen, wenn auch eine »glaubwürdige Opposition« teilnehmen werde, »die einen wichtigen Teil des syrischen Volkes repräsentiert«. Brahimi relativierte damit Aussagen von Nabil al-Arabi, dem Generalsekretär der Arabischen Liga, der bei der gleichen Pressekonferenz den 23. November als Termin für »Genf II« genannt hatte. Um das Zustandekommen der Gespräche zu ...
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