Uekermann und Wagner im Rennen um Juso-Vorsitz
Jungsozialisten wählen im Dezember einen neuen Bundesvorstand / Bisheriger Vorsitzende Vogt plädiert für »deutliche Verjüngung«
Die Jusos wählen im Dezember einen neuen Bundesvorstand. Die Hamburger Jungsozialdemokraten haben Hauke Wagner für das Amt nominiert, er wird der als realpolitisch bezeichneten Pragmatischen Linken zugerechnet. Die bayerischen Jusos schicken Johanna Uekermann ins Rennen - eine Vertreterin des linken Juso-Flügels, gern auch »Traditionalisten« genannt. Der bisherige Vorsitzende Sascha Vogt tritt beim Bundeskongress in Nürnberg nicht mehr an, es sei, heißt es in einer Erklärung des 33-Jährigen, an der Zeit, »eine deutliche Verjüngung« an der Verbandsspitze vorzunehmen.
Das könnte durchaus als Wahlempfehlung für Uekermann verstanden werden. Die Straubingerin ist 26 Jahre alt, ihr Mitbewerber Wagner bereits 31. »Das kann eine ganz knappe Hose werden«, zitiert das »Hamburger Abendblatt« den Sohn des früheren Hamburger SPD-Bausenators Eugen Wagner. Sein Vorbild sei: Olaf Scholz, der einmal Jusos-Vizevorsitzende war und den Weg vom ant...
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