NRW-Grünen platzt der Kragen

Schwarz-Rot im Bund könnte Rot-Grün im Land torpedieren und so mittelfristig den Weg bereiten für Schwarz-Grün

Die Verhandlungen um eine Große Koalition im Bund strahlen auch auf die rot-grüne Landespolitik in NRW ab. Dort gerät gerade der fragile energiepolitische Kompromiss von SPD und Grünen ins Wanken.

»Kohle-Kraft verhandelt Energiewende«, kalauerte die grünennahe »taz«, ein »nd«-Wortspiel übernehmend, in dieser Woche über die Koalitionsverhandlungen in Berlin. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die als »Vertreterin des sogenannten Kohleflügels der Sozialdemokraten« gelte, kungelt nämlich die potenzielle schwarz-rote Energiepolitik mit Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) aus. Das verheiße nichts Gutes für die Energiewende, lässt sich ein »Greenpeace«-Vertreter in der »taz« zitieren.

Wohl wahr! Seit langem und seit Fukushima lauter warnt Hannelore Kraft (wortgleich mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie) über Gebühr schrill vor einer »Deindustrialisierung« des Standortes Deutschland wegen angeblich zu hoher Energie(wende)kosten. Die Sozialdemokratin plädiert, Klimaschutz hin, Energiewende her, für eine stärkere Bedeutung der Kohlekraft. Auch CDU-Altmaier sieht eine wichtige Rolle der Kohle »auf Jahre und J...


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