Eurasische Union unter Druck

Kasachstans Präsident kritisierte auf Minsker Gipfel russischen Protektionismus

  • Irina Wolkowa, Moskau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Kasachstans Präsident fordert umfassende Reformen der Euroasiatischen Wirtschaftsunion und kritisiert den russischen Protektionismus.

Die gute Nachricht für den Kreml: Zwei weitere ehemalige Republiken der Sowjetunion - Armenien und Kirgistan - wollen der Zollunion als Vollmitglieder beitreten. Sie ist Kernstück der 2011 von Russland, Belarus und Kasachstan gegründeten Euroasiatischen Wirtschaftsunion, die die Reintegration der einstigen Sowjetrepubliken vorantreiben soll. Als Idealfall dürfte gelten, wenn sie verhindern könnte, dass prowestliche UdSSR-Spaltprodukte wie die Ukraine sich für Assoziierungsabkommen mit der EU entscheiden.

Eine Arbeitsgruppe, so kündigte Russlands Präsident Wladimir Putin in der belarussischen Hauptstadt Minsk an, wo Donnerstagabend eine turnusmäßige Sitzung des Höchsten Rates der Wirtschaftsunion begann, werde bereits in Kürze einen detaillierten Plan für den Einstieg der Neumitglieder in die Integrationsprojekte vorlegen.

Indien - neben Chi...


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