Gewerkschaften fordern Konzept für Landesdienst
DGB, ver.di, GdP und GEW beziehen auf gemeinsamer Pressekonferenz Stellung gegen Personalabbau
Mit schnellen Maßnahmen soll der Senat auf die drohende Personalknappheit und den hohen Krankenstand im Öffentlichen Dienst reagieren.
Die Gewerkschaften befürchten eine Erosion öffentlicher Dienstleistungen in Berlin. In einem Positionspapier fordern die Landesbezirke des DGB, der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di , der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) jetzt schnelle Maßnahmen gegen die drohende Personalknappheit und den hohen Krankenstand. Ferner müssten der Investitionsstau aufgelöst und »die Einnahmenseite ohne politische Tabus betrachtet werden«. Dazu gehöre eine »klare Strategie in der Steuerpolitik«.
Allein durch die Besetzung der 652 vakanten Stellen in den Berliner Finanzämtern könnte das Land erhebliche Mehreinnahmen erzielen, hieß es bei einer Pressekonferenz am Freitag. »In Berlin sind unter Hinweis auf den vermeintlichen ›Wasserkopf‹ in den Verwaltungen Personal abgebaut worden, ohne die notwendigen Aufgaben des Öffentlichen Dienstes zu definieren«, kritisierte die DGB-Landesvorsitzende Doro Zi...
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