Snowden erwägt Aussage in Deutschland
Ehemaliger US-Geheimdienstmitarbeiter will bei der Aufklärung der NSA-Spähaffäre helfen
US-Informant Edward Snowden könnte wohl nur nach Deutschland kommen, wenn er hier oder in einem vergleichbaren Land bleiben könnte.
Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat seine Bereitschaft erklärt, an der Aufklärung der NSA-Spähaffäre mitzuwirken. Er hatte die Debatte durch seine Enthüllungen selbst angestoßen. In einem am Freitag veröffentlichten Brief schreibt Snowden, dass er hoffe, »an der verantwortungsbewussten Faktenklärung mitwirken« zu können. Das Schreiben wurde vom Grünen-Abgeordneten Hans-Christian Ströbele an das Kanzleramt, Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und die Bundesanwaltschaft verschickt. Ströbele und zwei deutsche Journalisten hatten sich am Donnerstag mit Snowden an einem geheimen Ort in Moskau zu einem Gespräch getroffen. Dabei ging es um die Frage, ob Snowden vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Deutschland aussagen kann. »Er wäre ein bedeutender Zeuge«, sagte Ströbele. Snowden sei nicht nur technischer Mitarbeiter für US...
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