Grosse-Brömer: Ströbele ist nur ein Briefträger

CDU-Politiker sieht keinen Grund über Aufenthalt Snowdens in Deutschland zu entscheiden / Linkenchef Riexinger fordert Asyl für Whistleblower

Berlin. Nach dem Besuch des Grünenpolitikers Hans-Christian Ströbele beim früheren Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden geht die Debatte über eine mögliche Aussage des Whistleblowers in Deutschland weiter.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Grosse-Brömer, kritisierte Ströbele, der sei »über die Funktion eines Briefträgers nicht weit hinausgekommen«. In der Sache sei man »so schlau wie vorher«, sagte der CDU-Politiker. Zur notwendigen Aufklärung habe Ströbele »bisher wenig weiteres beigetragen«. Auch sehe er, Grosse-Brömer, »derzeit keinen Anlass, über einen Aufenthalt Snowdens hier in Deutschland zu entscheiden«.

»Es gibt die Möglichkeit, dass eine Abordnung des Bundestages nach Moskau fährt«, sagte der innenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, der »Berliner Zeitung«. Dies könne der Fall sein, wenn sich ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss ...



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