Erinnerung an Pogrom-Opfer

Aktionswochen gegen Antisemitismus gestartet / nd-Ausstellung in Berlin

Berlin. Als im April 1933 SA-Männer vor jüdischen Geschäften aufmarschierten, da hoffte Eugen Friedes Vater noch, »der Spuk« sei bald vorbei. Er irrte. Als in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Synagogen brannten und Zehntausende Juden in Konzentrationslager verschleppt wurden, war die Maschinerie der Vernichtung im Gange. Eugen Friede, als »nicht arisch« vom antisemitischen Furor bedroht, gelang es, abzutauchen, schloss sich dem Widerstand gegen das NS-Regime an. Er hat den Faschismus überlebt. Karlen Vesper hat ihn getroffen und seine Lebensgeschichte notiert.

Die Geschichten von Überlebenden nehmen auch in der Arbeit von Erik Schiemann einen w...


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