• Politik
  • Wolfgang Hütt schrieb seine Autobiografie

Halleluja zwischen den Fronten

In dem kleinen Hallenser »fliegenkopf vertag« erschien jetzt der zweite Teil der Erinnerungen des Kunstwissenschaftlers Wolfgang Hütt »Schattenlicht - Ein Leben im geteilten Deutschland«, die 1945 einsetzen, der Autor war damals 20- jährig, und 1989 enden.

Hütt erlebt das Kriegsende in einem Dorf bei Eilenburg, wird Journalist der Hallenser »Volkszeitung«, später beim Rundfunk. Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg, diese Maximen der Nachkriegszeit, das »Anknüpfen an das humanistische Erbe der deutschen Kultur«, der Antifaschismus wirkten prägend auf diese Generation und sind wohl auch ein wesentlicher Grund, dass so viele Menschen unterschiedlichster Herkunft und Bildung bei aller kritischen Distanz dem Staat DDR letztendlich nie die Treue aufkündigten. Das Leben des Kunstwissenschaftlers Hütt belegt das exemplarisch. Er zitiert Ger hard Kettner, es könnte auch sein eigenes Credo sein: »Das Abtragen von Schuttber gen hat uns geprägt...


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