Endlich, Marcelinho

Lahmer VfB Stuttgart im Olympiastadion

  • Nikolaj Stobbe
  • Lesedauer: ca. 1.0 Min.
Vom Sorgenkind zum Matchwinner: Durch seine beiden Tore zum 2:0 über den VfB Stuttgart in seinem 150. Bundesliga-Spiel schoss sich Herthas Marcelinho wieder in die Herzen der Berliner. Freudestrahlend beschwor der Brasilianer (30) nach dem Spiel seine Treue zu Berlin, nachdem ihm zuvor erstmals in seiner fünfjährigen Hertha-Zeit wegen Dauer-Schwäche die Ersatzbank gedroht hatte. «Jetzt kommt der Frühling. Da kann ich wieder ohne Handschuhe spielen. Ich bin die Temperaturen hier zwar gewohnt, doch jetzt werde ich stärker«, kündigte der zweimalige Torschütze an und erteilte Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied eine Absage: »Ich möchte noch viele Jahre in Berlin spielen. Meine Kinder sollen hier aufwachsen.« Auch Dieter Hoeneß wollte über eine Trennung nicht sprechen. »Das ist jetzt kein Thema. Er hat Vertrag bis 2007«, stellte der Manager klar und lobte seinen zuletzt in Ungnade gefallenen Mittelfeldspieler in höchsten Tönen. In der 46. Minute zeigte der Brasilianer s seine Klasse. Nachdem er Saldo und Babbel stehen gelassen hatte, erzielte er mit einem platzierten Schuss aus 22 Metern die Führung. Beim 2:0 per Foulelfmeter (69.) ließ er Stuttgarts Keeper Dirk Heinen mit einem Schuss ins linke Eck keine Chance. Eine starke Leistung bot auch Abwehrspieler p Simunic, der nach seiner Verletzungspause erstmals seit dem 4. Dezember wieder spielte und den verletzten Nationalspieler Friedrich gut vertrat. »Heute hat man gesehen, warum wir Simunic halten wollen«, sagte Götz. Seit Monaten bemüht sich Hertha um eine Vertr...

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