Ronneburg verliert seine »Pyramiden«

Abraumhalden sollen neuen Wäldern weichen Von Angelika Schimmel, ddp

Sie sind bei weitem nicht so alt und berühmt wie jene von Gizeh, aber Symbolcharakter haben die »Pyramiden« vor den Toren Ronneburgs allemal. Die vier bis zu 100 Meter hohen Spitzkegelhalden kündeten weithin von den Anstrengungen der Bergleute, die bei der Wismut nach Uranerz schürften. Über sechs Millionen Kubikmeter Abraum türmten sie allein bei dem Dörfchen Reust zu zwei Kegelhalden auf.

Doch die Bundesgartenschau, die 2007 in Ronneburg und dem benachbarten Gera stattfindet, kann die »Pyramiden« nicht für ein Logo verwenden. Denn bei der Wismut GmbH laufen die Planungen für deren Abriss. Zum einen mache die mangelhafte Standsicherheit der Halden Sor gen, berichtet Friedrich-Wilhelm Thie. Zudem entstünden Gefahren durch das Abwehen von radiologisch belastetem Staub und d...


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