Wer fährt denn da vorne so schnell?

Neuling Philipp Walsleben (18) über seine Erwartungen an die Drei-Länder-Tour

Mit dem zur dritten Kategorie gehörenden Team notebooksbilliger.de startet der 18-jährige Philipp Walsleben aus Kleinmachnow auf den Course de la Paix. Im ND-Gespräch schildert der Abiturient seine Erwartungen an seine erste große Rundfahrt.

ND: Herr Walsleben, was bedeutet Ihnen die Friedensfahrt-Teilnahme? Kannten Sie die Tour vorher?
Walsleben: Ich bin ja noch jung und habe, ehrlich gesagt, noch nie die Friedensfahrt gesehen. Kam die schon mal im Fernsehen? An der Strecke war ich jedenfalls noch nie. Aber meine Eltern und Großeltern haben sich gefreut, dass ich da mitmache. Ich habe schon so eine Ahnung, wie bedeutend das mal in der DDR war: Alle gingen hin, es gab Lakritzstangen für zehn Pfennige und Winkelemente für alle.

Kommen Ihre Eltern auch 2006 zum Winken an die Strecke?
Nein, wir fahren ja nicht durch die nähere Umgebung. Hannover als Zielort wäre am nähesten, und da kommt von ihnen keiner hin. Ich werde ihnen aber E-Mails schreiben von meiner ersten Profi-Rundfahrt.

Wie werden Sie die erste Etappe am Sonnabend angehen?
Ich werde mich ins Fahrerfeld reinsetzen und gucken, wie schnell die fahren. Die Kollegen haben erzählt, wie es sich beim ersten Profi-Rennen anfühlt: Da fährt einer vorne so schnell, dass man selbst im Windschatten kaum mithalten kann. Und man fragt sich die ganze Zeit, wer da vorne fährt und vor allem, wie er das macht. Ich hoffe, ich muss nicht vorher aussteigen.

Was wollen Sie später mal erreichen - die Tour, den Giro?
Ich kann Ihnen da nicht mit emotionalen Antworten dienen. Ich möchte einfach gern vom Radfahren leben können, eben ein Profi werden.

Gespräch: Jirka GrahlND: Herr Walsleben, was bedeutet Ihnen die Friedensfahrt-Teilnahme? Kannten Sie die Tour vorher?
Walsleben: Ich bin ja noch jung und habe, ehrlich gesagt, noch nie die Friedensfahrt gesehen. Kam die schon mal im Fernsehen? An der Strecke war ich jedenfalls noch nie. Aber meine Eltern und Großeltern haben sich gefreut, dass ich da mitmache. Ich habe schon so eine Ahnung, wie bedeutend das mal in der DDR war: Alle gingen hin, es gab Lakritzstangen für zehn Pfennige und Winkelemente für alle.

Kommen Ihre Eltern auch 2006 zum Winken an die Strecke?
Nein, wir fahren ja nicht durch die nähere Umgebung. Hannover als Zielort wäre am nähesten, und da kommt von ihnen keiner hin. Ich werde ihnen aber E-Mails schreiben von meiner ersten Profi-Rundfahrt.

Wie werden Sie die erste Etappe am Sonnabend angehen?
Ich werde mich ins Fahrerfeld reinsetzen und gucken, wie schnell die fahren. Die Kollegen haben erzählt, wie es sich beim ersten Profi-Rennen anfühlt: Da fährt einer vorne so schnell, dass man selbst im Windschatten kaum mithalten kann. Und man fragt sich die ganze Zeit, wer da vorne fährt und vor allem, wie er das macht. Ich hoffe, ich muss nicht vorher aussteigen.

Was wollen Sie später mal erreichen - die Tour, den Giro?
Ich kann Ihnen da nicht mit emotionalen Antworten dienen. Ich möchte einfach gern vom Radfahren leben können, eben ein Profi werden.

Gespräch: Jirka Grahl

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