Sander setzt auf Helden

Heute müssen die Aufstiegshelden von Energie Cottbus wieder ran. Um 18.30 Uhr steht ein Freundschaftsspiel in Königs Wusterhausen an. »Unsere Akteure brauchen aber keine Sonnenbrille. Sie haben sich nicht so gehen lassen wie die Erstligaaufsteiger von 2000«, meinte Energie-Sprecher Ronny Gersch am Tag nach der Rückkehr in die 1. Bundesliga. Gefeiert wurde am Sonntag dennoch gewaltig. Um 19.50 Uhr fuhr die Mannschaft in einem offenen Bus vom Stadion in die Innenstadt. Dort jubelten auf dem Platz vor der Stadthalle rund 15 000 Zuschauer der Mannschaft zu. Danach trafen sich Spieler und Fans in der Diskothek CB. Am Montagabend durften sich die Spieler im »Goldenen Buch« der Stadt verewigen. In den nächsten Tagen stehen Vertragsverhandlungen an. Acht Verträge, darunter der von Kapitän Gregg Berhalter, laufen aus. Der Verein scheint jedoch auf die aktuelle Mannschaft setzen zu wollen. »Es wird keinen großen Umbruch bei Energie Cottbus geben«, hatte Trainer Petrik Sander nach dem entscheidenden Sieg gegen 1860 München angekündigt. Einige Verstärkungen dürften jedoch nötig sein, damit der Aufenthalt in Liga eins nicht zum Kurztrip wird. Nachbesserungen muss es in den nächsten Tagen auch im Stadion der Freundschaft geben. Beide Tore, Teile der Trainerbänke und etliche Rasenstücke haben die Fans als Andenken mitgehen lassen. Der Verein hat in den Niederlanden 80 Quadratmeter Rollrasen bestellt. Für den Aufstieg ...