• Sport
  • 58. Friedensfahrt

Hondo schlägt alle

Zweiter Spurtsieg des Cottbusers

  • Jirka Grahl, Karlovy Vary
  • Lesedauer: ca. 1.0 Min.
Das Bild, das sich nach 123 Kilometern der dritten Friedensfahrt-Etappe bot, war bizarr: An einem sanften Anstieg im rapsgelb eingefärbten böhmischen Hügelland stritten sich drei Radrennfahrer, und bei all ihrem Gestikulieren wurden sie immer langsamer: Der starke Lubor Tesar aus Tschechien (Team Wiesenhof), der mit Landsmann Jan Faltynek (Team Whirlpool) bereits fünf Kilometer nach dem Start in Beroun ausgerissen war, sowie der Pole Tomasz Maczynski vom italienischen Team Ceramica. Dreißig Sekunden davor stiefelte der Ukrainer Maxim Rudenko (ebenfalls Team Ceramica) dem Ziel in Karlovy Vary entgegen, viereinhalb Minuten dahinter das Hauptfeld, in dem die Mannschaft des Gelb tragenden Danilo Hondo (Cottbus) Tempo machte. Wie kaum anders zu erwarten, holte das Peloton alle Ausreißer schon bald wieder ein, erst das Trio, dann den Ukrainer. Auf dem Zielsprint am Boulevard Nova Louka in Karlovy Vary siegte Danilo Hondo im Sprint des Hauptfeldes vor Sebastian Siedler (Erfurt, Team Milram) und Gabriele Balducci (Italien, Team Acqua Sapone). Hondo sah es professionell: »Wir hatten meist alles unter Kontrolle. Und die Ankunft in Karlovy Vary k...

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