»Turbine ist nicht übermächtig«

Frankfurter Fußball-Frauen vor dem Gewinn des UEFA-Pokals

Nach dem klaren 4:0-Hinspielerfolg im Karl-Liebknecht-Stadion bei Meister und Pokalsieger Turbine Potsdam stehen die Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt (Main) vor dem zweiten Gewinn des UEFA-Womens-Cups nach 2002. Es war nach zuvor drei Niederlagen der erste Sieg gegen den Titelverteidiger aus Potsdam in dieser Saison. ND sprach mit Frankfurts Spielmacherin Renate Lingor vor dem Rückspiel am heutigen Sonnabend um 14.15 Uhr (live im ZDF) im Stadion am Brentanobad, wo mehr als 10 000 Zuschauer erwartet werden.

ND: Renate Lingor, darf man nach dem Hinspiel schon gratulieren?
Lingor: Nein, es ist noch nicht gegessen. Im Hinspiel haben wir die Potsdamerinnen mit unserem frühen Tor überrascht, der Rückstand war für sie ungewohnt. Deshalb konnten wir sie überrennen. Aber in den Duellen mit Turbine ist vieles möglich. Wir wissen, dass sie bei uns viele Tore schießen können.

... wie beim 2:6 im kürzlichen Bundesliga-Heimspiel?
Auf diese Partie gegen Potsdam werden wir immer wieder angesprochen. Diese Niederlage und die anderen sind abgehakt. Mit dem Hinspiel haben wir uns selbst gezeigt, dass Turbine nicht übermächtig ist.

Warum hat es erst am Ende der Saison funktioniert?
Wir haben nie richtig die Konstanz gefunden. Die gesamte Rückrunde war nicht phänomenal, aber wir haben uns Woche für Woche gesteigert. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis es auch gegen Turbine wieder klappt - Gott sei Dank im richtigen Spiel! Das war reine Kopfsache. Endlich haben alle ihr Leistungspotenzial abgerufen und wie ein echtes Team zusammengewirkt.

Woher kommt der neue Teamgeist?
Also, es waren keine Psychologen am Werk, aber es wurde viel mit dem Trainer und untereinander gesprochen. Wir haben uns bewusst gemacht, dass wir nicht, wie von Potsdamer Trainerseite gern behauptet, nur gute Einzelspielerinnen sind, sondern auch als Mannschaft sehr gut zusammenspielen können. Das müssen und werden wir nun im Rückspiel nochmal unter Beweis stellen.

Gespräch: Mark WolterND: Renate Lingor, darf man nach dem Hinspiel schon gratulieren?
Lingor: Nein, es ist noch nicht gegessen. Im Hinspiel haben wir die Potsdamerinnen mit unserem frühen Tor überrascht, der Rückstand war für sie ungewohnt. Deshalb konnten wir sie überrennen. Aber in den Duellen mit Turbine ist vieles möglich. Wir wissen, dass sie bei uns viele Tore schießen können.

... wie beim 2:6 im kürzlichen Bundesliga-Heimspiel?
Auf diese Partie gegen Potsdam werden wir immer wieder angesprochen. Diese Niederlage und die anderen sind abgehakt. Mit dem Hinspiel haben wir uns selbst gezeigt, dass Turbine nicht übermächtig ist.

Warum hat es erst am Ende der Saison funktioniert?
Wir haben nie richtig die Konstanz gefunden. Die gesamte Rückrunde war nicht phänomenal, aber wir haben uns Woche für Woche gesteigert. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis es auch gegen Turbine wieder klappt - Gott sei Dank im richtigen Spiel! Das war reine Kopfsache. Endlich haben alle ihr Leistungspotenzial abgerufen und wie ein echtes Team zusammengewirkt.

Woher kommt der neue Teamgeist?
Also, es waren keine Psychologen am Werk, aber es wurde viel mit dem Trainer und untereinander gesprochen. Wir haben uns bewusst gemacht, dass wir nicht, wie von Potsdamer Trainerseite gern behauptet, nur gute Einzelspielerinnen sind, sondern auch als Mannschaft sehr gut zusammenspielen können. Das müssen und werden wir nun im Rückspiel nochmal unter Beweis stellen.

Gespräch: Mark Wolter

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