Von Magischen Vierecken
SPD- und DGB-nahe Ökonomen möchten die Wirtschaftspolitik nachhaltig machen
Das Magische Viereck aus dem Stabilitätsgesetz von 1967 ist bis heute gültig. Verschiedene Institutionen stellten neue Leitlinien für die Wirtschaftspolitik vor - auch mit Blick auf die neue Legislaturperiode.
Dass Wirtschaftswachstum nicht zwangsläufig mit einer Zunahme an Lebenszufriedenheit oder Wohlstand einhergeht, greift die derzeit laufende ARD-Themenwoche »Glück« auf. Auch der Bundestag hatte sich im Rahmen der Enquetekommission »Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität« mit dem Thema beschäftigt. Dass eine Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nicht alles ist, ist auch der Ausgangspunkt einer Neukonzipierung des sogenannten Magischen Vierecks. Diese wurde am Mittwoch in Berlin vorgestellt. Beteiligt an der Erarbeitung waren die Friedrich-Ebert-Stiftung, das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) sowie das denkwerk demokratie, letzteres ein Zusammenschluss von SPD-Linken, Gewerkschaftern und Grünen-Politikern unter maßgeblicher Beteiligung des Ex-Jusovorsitzenden Benjamin Mikfeld.
Die Grünen-Politikerin Steffi Lemke, Vorstandsmitglied des denkwerks demokratie, sprach von einem Crossover-Be...
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