Bericht über Attentatsversuch auf Erdogan

Polizei nimmt vor Regierungssitz des türkischen Ministerpräsidenten Verdächtigen fest / Schüsse abgefeuert

  • Lesedauer: 1 Min.

Istanbul. Die türkische Polizei hat vor dem Regierungssitz von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in Ankara einen als Selbstmordattentäter Verdächtigten festgenommen. Dabei hätten die Beamten mehrere Schüsse abgefeuert, berichteten türkische Medien.

Der Mann habe an einem Kontrollpunkt damit gedroht, dass er Sprengstoff bei sich trage. Der Sender NTV berichtete derweil, ein Mann habe bei der Polizei angerufen und gesagt, er wolle einen Selbstmordanschlag auf Erdogan verüben.

Der Festgenommene wurde von der Polizei vernommen. Erste Angaben türkischer Medien, wonach der Mann eine Schussverletzung habe, wurden nach Ermittlungen korrigiert. Der Täter sei nach Warnschüssen vor dem Amtssitz Erdogans niedergerungen worden. Umliegende Straßen wurden weiträumig abgesperrt. Agenturen/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.