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Bulgakow für Musterknaben, Murakami gegen Völlerei
Die »Romantherapie« von Ella Berthoud und Susan Elderkin hilft bei Alltagswehs wie dem Montagmorgengefühl und selbst bei schweren Leiden
»Sag’ mal, was ich lesen soll.« Jeder Mensch, der Bücher liebt und/oder ein paar besitzt, kennt diese Frage. Einfach zu beantworten ist sie nie. Auf gut Glück irgendein Buch weiter zu reichen, führt nur selten zu einer positiven Rückmeldung. Ich jedenfalls möchte den Fragenden nicht nur in seiner Liebhaberei für kafkaeske Texte oder Harlan- Coben-Thriller befriedigen, sondern gern auch Neues empfehlen.
Nun steht Weihnachten quasi vor der Tür und die Frage nach der Leseempfehlung wird sich wieder häufen. Sie besser zu beantworten, erlaubt ein gradezu geniales Buch. Ella Berthoud und Susan Elderkin haben »253 Bücher für ein besseres Leben« ausgewählt, zusammengefasst, vorgestellt und aufgelistet. Der Titel »Romantherapie« lässt zunächst vielleicht einen esoterischer Ratgeber für vom Leben überforderte Menschen vermuten, doch weit gefehlt.
Von »Abschiede« über »Eltern, alternde« und »Kinder, unter Druck stehen, welche zu ha...
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