Australien zählt seine Koalas
Angst im Osten des Kontinents um den Fortbestand der Tierart
Im Osten Australiens gilt der Fortbestand der beliebten Beuteltiere als gefährdet. Ihr Lebensraum schrumpft, und Buschfeuer haben sie in die Städte getrieben. Dort lauern Hunde auf sie und Autos.
Australische Wissenschaftler und Tierschützer fürchten um den Fortbestand der beliebten Beuteltiere im Osten des Landes. Nun wollen sie eine Koala-Inventur vornehmen. In dieser Woche sollen mehrere hundert Hobbywissenschaftler im Bundesstaat New South Wales Koalas zählen, ihren Aufenthaltsort notieren und Fotos einsenden. Bisher nimmt man an, dass in dem Bundesstaat, in dem auch die Metropole Sydney liegt, zwischen 26 000 und 32 000 Koalas leben.
Vor allem die extremen Buschfeuer und heißen Temperaturen in New South Wales in den vergangenen Wochen lassen Wissenschaftler bangen, dass die ohnehin schon niedrigen Zahlen weiter gefallen sind. Medienberichten zufolge wurden viele Koalas durch die Buschfeuer in den Blue Mountains aus ihren Lebensräumen vertrieben und suchten in Vorgärten im Westen Sydneys Zuflucht. Doch je näher das australische Symboltier an den Menschen rückt, umso mehr ist seine Existenz gefährdet.
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