Merkel: Keine Beeinflussung für WM in Katar
Druck auf Abstimmung aus wirtschaftlichem Interesse? Vorwurf von FIFA-Boss Blatter zurückgewiesen
Berlin. Haben Deutschland und Frankreich vor der umstrittenen Vergabe der Fußball-WM 2022 an Katar aus wirtschaftlichen Interessen Druck auf FIFA-Entscheidungsträger ausgeübt? Das behauptet FIFA-Präsident Joseph Blatter - doch Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere weisen den Vorwurf zurück.
»Ich kann für die Bundeskanzlerin hier nur ganz klar sagen, dass es zu keiner Zeit eine Empfehlung an ein deutsches FIFA-Exekutivmitglied gegeben hat, eine Stimme für eine Wahl Katars als Ausrichtungsort abzugeben«, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Kurz vor der Entscheidung für die WM in Katar hatte auch der damalige Bundespräsident Christian Wulff das Emirat besucht.
Auch Franz Beckenbauer, langjähriger Mitglied der Exekutive des Fußball-Weltverbandes, wies Blatters Anschuldigungen entschieden zurück. »Ich weiß nicht, wie er darauf kommt«, erklärte Bayerns Ehrenpräsiden...
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