Wasserbetriebe streichen 400 Arbeitsplätze
Unternehmen will geplante Preissenkung durch Sparprogramm und weniger Gewinnabführungen finanzieren
Die Trinkwasserpreise sinken zum 1. Januar um 15 Prozent. Finanziert wird die Absenkung zum Teil durch einen Gewinnverzicht des Landes, den Rest soll das Sparprogramm NEO erbringen.
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) senken die Preise fürs Frischwasser zum 1. Januar 2014 um 15 Prozent. Den Auftrag, die Kundentarife neu zu kalkulieren, erteilten Senatsvertreter dem Unternehmen bei einer Sitzung des Aufsichtsrates am Mittwochabend. Die Absenkung, die einer Preissenkungsverfügung des Bundeskartellamts entspricht, kostet jährlich etwa 60 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr hat das Unternehmen dafür bereits Rücklagen gebildet. Damit das Trinkwasser auch 2014 und 2015 günstiger werden kann, muss das Land Berlin auf einen Teil seiner Gewinne verzichten. So hatten bereits vor einer Woche die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU, Raed Saleh und Florian Graf, angekündigt, dass die entsprechenden Titel im Haushalt um mindestens 26 Millionen Euro pro Jahr abgesenkt werden. »Der Doppelhaushalt 2014/2015 ist ein Haushalt der Rekommunalisierung«, hatte der SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh in diesem Zusammenhang ges...
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