Das Stahl-Feuer lodert noch
Folge 20 der nd-Serie »Ostkurve«: Von der BSG zum FC - 67 Jahre Fußball in Brandenburg
Die BSG Stahl Brandenburg spielte einst im Europapokal. Der FC Stahl heute nur noch in der 6. Liga. Die Legenden von damals sind froh, dass der Klub noch existiert und bald auch noch schuldenfrei ist.
Kalt und ungemütlich ist dieser Novemberabend in Brandenburg an der Havel. Der Riese, das Stadion am Quenz, liegt im Dunkeln. Fahles Licht deutet auf den Treffpunkt. »Wir sind auf jeden Fall da«, hatte Gerhard Bu-schatzky tags zuvor am Telefon gesagt. Beim Blick durch die vergitterten und beklebten Scheiben ist noch nicht viel zu sehen. Die Tür im Erdgeschoss der Haupttribüne steht offen, versehen mit dem Hinweis »VIP-Raum«. Der Raum ist nicht besonders groß, eine Tischreihe steht quer, eine weitere längs direkt vor dem Tresen. Und etwa zwanzig der besonders wichtigen Menschen beim FC Stahl Brandenburg sind da - wie jeden Donnerstag, seit Ewigkeiten.
Gerhard Buschatzky ist einer von ihnen. Sechs Jahre nach der Gründung des Vereins am 20. November 1950 ist er Mitglied geworden. Damals war es noch eine Betriebssportgemeinschaft (BSG), getragen vom Stahlwerk in Brandenburg. Heute betreut er die Ü50-Mannschaft des Vereins. »Meine ...
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