Wasserkunden erhalten Geld

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Zum zweiten Mal bekommen Berliner Wasserkunden zu viel gezahlte Gebühren zurück. Mit der Abrechnung 2014 soll das Geld anders als zuletzt diesmal auch bei den Mietern ankommen. Der Aufsichtsrat habe den Vorstand beauftragt, auf den bisherigen Rückforderungsvorbehalt zu verzichten, sagte der Sprecher der Wasserbetriebe, Stephan Natz, am Mittwoch. Mit dieser Klausel hatte sich das Unternehmen wegen eines laufenden Rechtsstreits um die Wasserpreise abgesichert. Viele Vermieter hatten die Rückzahlung deshalb nicht in die Betriebskostenabrechnung aufgenommen.

Weil die Gebühren laut eines Beschlusses des Bundeskartellamts zu hoch waren, hatten die Wasserbetriebe ihren Kunden für 2012 im Schnitt 13,50 Euro erstattet. Für 2013 soll es etwa die selbe Summe geben. Für das Unternehmen bedeute das in jedem Jahr eine Belastung von rund 58 Millionen Euro, sagte Natz. Auch wenn sich die Wasserbetriebe vor Gericht durchsetzen, müssen die Berliner die Erstattung wohl nicht zurückgeben. Das sei politischer Wille, sagte Natz. Vor Gericht muss geklärt werden, ob das Kartellamt die Wasserbetriebe überhaupt zur Preissenkung zwingen durfte. Das Unternehmen vertritt die Position, dass die Tarife nach Landesrecht kalkuliert, geprüft und genehmigt sind. dpa

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