EU verhängt Milliardenstrafe für Finanzkartelle
Banken müssen 1,7 Milliarden Euro wegen Zinssatzmanipulation zahlen
Berlin. Ihre illegalen Machenschaften kamen sechs internationalen Großbanken am Mittwoch teuer zu stehen. Die EU-Wettbewerbskommission verhängte gegen sie eine Rekordstrafe in Höhe von insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Die Finanzinstitute, zu denen auch die Deutsche Bank gehört, hatten Kartelle zur Manipulation der europäischen Referenzzinssätze Euribor und Libor gebildet. Auch die japanische Währung Yen war betroffen. Gleichzeitig wurde am Donnerstag bekannt, dass Finanzaufsichtsbehörden weltweit wegen des Verdachts der Währungsmanipulation ermitteln.
Die Finanzinstitute konnten die Referenzzinssätze beeinflussen...
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