Spulsperren für Anja Kohl

Blogwoche

  • Jürgen Amendt
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Noch ist die Große Koalition nicht unter Dach und Fach, in trockenen Tüchern bzw. die Kuh noch nicht vom Eis. Das sind Ihnen zu viele Phrasen auf einmal, zu viel schlechtes Deutsch in einem Satz? Gewöhnen Sie sich daran. Der Koalitionsvertrag ist voll von solchen Stilblüten. Michael Spreng, Ex-Chefredakteur der »Bild am Sonntag« und 2002 Wahlkampfleiter von Edmund Stoiber - also schon allein aus berufsbiografischen Gründen ein Experte für Politikergestammel, hat sich die Mühe gemacht, den zwischen Union und SPD geschlossenen Vertrag auf seine Sprachfestigkeit hin zu untersuchen. Die Große Koalition habe sich viel vorgenommen, schreibt er in seinem Blog www.sprengsatz.de. »Dazu gehört auch: ›Der Erwerb der deutschen Sprache ist eine zentrale Voraussetzung für eine gelingende Integration. Wir werden das frühe Erlernen der deutschen Sprache gezielt weiter fördern.‹« Spreng macht den »Faktencheck« und kommt zu einem für Gabriel, Seehofe...


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