Ich darf nicht noch mal hinfallen
Jenny Wolf will in Sotschi ihre zweite Olympiamedaille - dabei lässt sie sich auch von Schmerzen nicht stoppen
Jenny Wolf hätte ihren letzten Heimweltcup in Berlin gern besser abgeschlossen als mit einem Sturz und Platz vier über 500 Meter. Doch die Eisschnellläuferin ist im Gespräch mit Oliver Händler zuversichtlich, in Sotschi noch mal olympisches Edelmetall gewinnen zu können.
nd: Sie haben sich beim Sturz am Freitag verletzt, liefen tags darauf über 500 Meter aber auf Rang vier. Hat Sie das selbst überrascht?
Wolf: Das Ergebnis ist dann doch gar nicht so schlecht. Wenn ich sehe, was hier möglich war, bin ich sogar etwas traurig. Das ist wirklich sehr schade.
Es hieß, Sie litten am Morgen noch große Schmerzen.
Nach dem Aufstehen konnte ich kaum laufen, aber da musste ich mich durchbeißen. Wenn ich dann schon mal auf dem Eis stehe, gehen die 500 Meter immer. Da gab es keine Diskussion, noch mal vor meinem Heimpublikum in Berlin zu laufen. Das linke Sprunggelenk hatte sich verdreht. Es ging, aber es ist schon blöd, wenn man maximal sprinten will.
Machen Sie sich Sorgen, dass die Heilung länger dauern könnte.
Nein, es ist nichts Schlimmes. Mein weiteres Trainingsprogramm sollte davon nicht beeinträchtigt sein.
Wie sieht das aus bis Sotschi?
Ich bleibe in Berlin und will schnell wied...
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