Unter besonderer Beobachtung: Dynamo Dresden
Vor dem Zweitligaspiel der Sachsen beim 1. FC Köln verschärfen die Fußballverbände, Polizei und Politiker den Ton gegenüber den Sachsen
Nach den Vorfällen in Bielefeld drohen der DFB und die DFL Dynamo Dresden. Ein falsches Signal der Verbände vor dem Spiel der Sachsen am Freitagabend in Köln.
Lust statt Angst. Christian Müller freut sich auf Köln. Schon am Donnerstagabend ist der Geschäftsführer von Dynamo Dresden in seine Heimatstadt aufgebrochen, das Wiedersehen mit der Familie rief: »Ich freue mich, meine Frau, meine Kinder und den Dom zu sehen.« Und auch das Zweitligaspiel am Freitagabend beim 1. FC Köln bereitet dem 50-Jährigen kein Unbehagen. »Ich habe keine Angst«, sagt Müller eine Woche nach den Ausschreitungen von Dresdner Anhängern in Bielefeld. Aus der aktiven Fanszene von Dynamo habe es klare Signale gegeben, dass für das Spiel am Freitag »keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind«, erklärt Müller. Auch der Kölner Polizei liegen keine Erkenntnisse vor, dass etwas passieren könnte.
Die Erlebnisse der Vorwoche belasten Müller und den Klub natürlich dennoch. Gemeinsam drohten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Sachsen: »Gegen den 1. FC Köln darf es zu keinerlei Aussc...
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