Darling aus Des Moines

Durch Lolo Jones erfährt der Bobsport in den USA eine bisher unbekannte Aufmerksamkeit

  • Heiko Oldörp, Lake Placid
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Wo Lolo Jones auftritt, steht sie im Rampenlicht - ihres Aussehens wegen. Derzeit versucht die 100-Meter-Hürden-Sprinterin, sich als Anschieberin im Bob für Sotschi zu qualifizieren. Ein eisiger Weg.

Lolo Jones, die Sprint-Schönheit von der 100-Meter-Hürden-Strecke will sich als Anschieberin im Zweierbob für die Winterspiele in Sotschi qualifizieren. Das sorgt für reichlich Medieninteresse an der Randsportart. Sex sells. Lolo Jones im hautengen Bobanzug verkauft sich nun mal besser, als Elana Meyers, deren Erfolge (Olympiabronze, WM-Silber) unbeachtet bleiben. »Lolo Jones macht die Bob-Auswahl interessant«, schrieb die »USA Today« vor einer Woche, als Jones mit Pilotin Jamie Greubel beim Weltcup in Park City Zweite wurde. Erneut hatte sie Siegerin Meyers, die sogar beide Rennen gewonnen hatte, die Show gestohlen.

Dabei muss Jones im Gegensatz zu Meyers noch um das Olympiaticket zittern. Sie ist eine von gleich mehreren Athleten, die für Sotschi in Frage kommen. »Du musst hier alles geben. Denn jede kann jederzeit durch eine andere ersetzt werden«, weiß die 31-Jährige. Dass der Darling aus Des Moines so beliebt ist, liegt a...


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