Neonazis schlagen in Berlin häufiger zu
2013 gab es 57 Körperverletzungen / Debatte über Verfassungsschutz im Kampf gegen Rechts
Die Entwicklung rechter Gewalt in Berlin ist besorgniserregend. Laut Innensenator Frank Henkel (CDU) stieg 2013 die Zahl der Körperverletzungen um 20 auf 57 Straftaten – der Hintergrund ist meistens Ausländerfeindlichkeit.
Gewalt von Neonazis nimmt in Berlin dramatisch zu. Insgesamt verzeichneten die Behörden im laufenden Jahr 2013 bereits 72 politisch-motivierte Gewaltdelikte mit einem rechtsextremen Hintergrund – 2012 waren es noch 53. Als besonders »beunruhigend« bezeichnete Innensenator Frank Henkel (CDU) die Zunahme der Körperverletzungen um 20 auf insgesamt 57 Fälle. »Der Hintergrund dieser situativ ohne Anlass ausgeführten Angriffe ist meistens Ausländerfeindlichkeit«, erklärte Henkel am Mittwoch auf einem Symposium des Berliner Verfassungsschutzes im Abgeordnetenhaus zum Thema »Gewalt von Rechts. Herausforderung für Politik und Gesellschaft«.
Zu den Ursachen für die Zunahme der Gewalt von Rechtsextremen gab es auf der Veranstaltung im Abgeordnetenhaus verschiedene Erklärungen. Aus Sicht des Berliner Verfassungsschutzchefs Bernd Palenda hat die Verschärfung der »virulenten Gefahr« auch mit den Auseinandersetzungen zwischen Linken und Rech...
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