Gegenwind für Lafontaine
Umweltpolitiker der Linkspartei kritisieren Haltung des früheren Parteivorsitzenden zur Windenergie
Versucht sich Oskar Lafontaine als Don Quijote? Das legt ein Beitrag nahe, der kürzlich in der »FAZ« erschien. In diesem tat der Ex-Parteichef der LINKEN unmissverständlich seine Meinung zu Windrädern und deren »zerstörerischer« Auswirkung auf die »deutsche Kulturlandschaft« kund. Es sei »an der Zeit, die Stromerzeugung durch ›Stahlkolosse‹ zu beenden«, so seine Forderung.
263 Onlinekommentare hatte der Beitrag am Donnerstag, die meisten bewegten sich irgendwo zwischen »Endlich sagt's mal einer!« und »Was für ein Bockmist!«. Windkraftgegner verlinkten den Text freudig auf ihren Internetseiten, Klimaschützer widerlegten Lafontaines Argumente.
Bei LINKEN-Umweltpolitikern sorgten die Äußerungen für Entsetzen - stehen sie doch in klarem Gegensatz zum Programm der Partei, die sich eine Versorgung der Bundesrepublik aus 100 Prozent Erneuerbaren bis 2050 auf die Fahnen geschrieben hat. Die Bundestagsabgeordneten Eva Bulling-Sch...
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