Sieben Tage, sieben Nächte

Was es eigentlich mit dem Hass auf sich hat, fragt Tom Strohschneider

Am Montag ist im südafrikanischen Pretoria eine riesige Statue Nelson Mandelas enthüllt worden. »Wer Hass verspürt, der kann nie frei sein«, hat der unlängst verstorbene Präsident nach seiner Freilassung aus jahrzehntelanger Haft einmal gesagt. Und jeder wusste sofort, was damit gemeint ist: Mit einer Politik, die sich von Rache und Verachtung leiten lässt, würde man keine besseren Verhältnisse schaffen. Nur andere.

Schon etwas länger haben wir uns in der Redaktion allerdings gefragt, was es eigentlich mit dem Hass auf sich hat. Dabei ist uns klar geworden, wie übergroß allein die Fragestellung ist. »Ich hasse das«, ist schnell gesagt. Seltener hört man: »Ich hasse dich.« Es gibt Hasskappen, Hasslieder, Hasstherapeuten und Hass im Internet. Man wird mahnend darauf hi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -