Keine Lust auf hartes Training

Die Langlauf-Oldies wollten in Sotschi noch mal angreifen, doch scheinen sie chancenlos

Die erfolgsverwöhnten deutschen Skilangläufer rennen der Weltelite nur noch hinterher. Wer die als Ziel ausgerufenen vier Medaillen in Sotschi erlaufen soll, ist völlig unklar.

Langlauf-Bundestrainer Frank Ullrich hat großes Glück, dass es wenigstens Denise Herrmann gibt. Die Sprintspezialistin ist in dieser Saison schon zweimal aufs Podest im Weltcup gelaufen. Am Wochenende ist wieder so ein Sprint in Asiago angesetzt, doch spätestens bei der am 28. Dezember in Oberhof beginnenden Tour de Ski wird sich auch die breitere Öffentlichkeit wieder einmal mit dem Thema Skilanglauf beschäftigen. Und wenn kein Wunder geschieht, wird ihr auffallen, dass die erfolgsverwöhnten Deutschen meist nur noch hinterherlaufen.

Beim letzten Staffelrennen vor Olympia belegten die deutschen Männer in Lillehammer jüngst Platz neun - direkt hinter der vierten Mannschaft Norwegens. Für das Frauenquartett, immerhin mit Olympiasiegerin Claudia Nystad als Schlussläuferin, reichte es zu Platz acht, hinter der dritten norwegischen Staffel. Da gibt es nicht mehr viel schönzureden.

Die deutschen Skilangläufer sind sieben Woche...


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