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Die Täter sind wir selbst
Kathrin Zinkant über nerviges Rumnörgeln am Internet, das Gute am Fortschritt und den erfindungsreichen Neandertaler
Für das Internet war 2013 ja kein so gutes Jahr. Enttäuschung hat sich über dem Weltweiten Netz ausgebreitet. Viele nutzen es nur noch widerwillig, manch einer hat sich völlig ausgeklinkt nach all den Enthüllungen über Datenklau, Späherei und Überwachung und deshalb auch gleich noch das Smartphone in den Müll geworfen.
Ja, hätte man doch viel früher mal auf all die intellektuellen Netzkritiker gehört, vom FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher (»Payback«) über den jungen Harvard-Promovenden Jewgeni Morosow (»Smarte neue Welt«) bis hin zu Nicholas Carr, der in »The Shallows« seine These ausführte, Google mache die Menschen blöd. Oder auf all die Feuilletonisten, die ihrer Furcht, dass all die Technik ihnen - den Menschen! - die Menschlichkeit nehmen wird, in kleinen wie großen Texten über Romantikverlust und Konzentrationsstörungen durch omnipräsente Technik Ausdruck verleihen. Selbst jene, die diese Schwarzmalerei vor einiger Zeit...
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