Waldesel, Sachsenenten und andere Raritäten

Auf der Arche-Farm im thüringischen Herreden kann man uralte Haustierassen erleben

  • Harald Lachmann
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Der Agrarbetrieb von Diana Forst in Herreden ist ein besonderer: In der thüringischen Farm widmet man sich der Erhaltungszucht von mehreren Nutztierassen, die bereits stark bestandsgefährdet sind.

Wer Hunderte von Tieren im Stall und auf der Weide stehen hat, kann sich arbeitsfreie Heilige Nächte wohl kaum noch vorstellen. Dennoch herrschen auf der Farm von Diana Forst im thüringischen Herreden fast biblische Zustände. Denn Ochs’ und Esel flankierten dereinst schon jene Krippe, in der Jesus in einem Stall zu Bethlehem sein erstes Nachtasyl fand. Doch auch Schäflein und Ziegen, Pferde, Schweine und Federvieh könnte die junge Landwirtin für ein gewaltiges Krippenspiel aufbieten.

Indes verfolgt sie mit ihren Tieren eigene Ambitionen, wenngleich auch diese irgendwie biblischen Ursprungs scheinen. Denn seit sie nach dem Studium ab 1998 ihren Betrieb aufbaute, hat sie ein ebenso ehrgeiziges wie edles Ziel: Sie züchtet uralte Haustierrassen, wie sie teils wohl auch schon zu Zeiten Christi die Erde bevölkerten. Folgerichtig nannte sie die einzigartige Ausstellung, zu der sie im Herbst auf ihre Farm in Herreden geladen hatte, 1....


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.