Zum Fest »pauschale Mieterhöhungen«
Die GSW will höhere Verwaltungskosten für Sozialwohnungen auf die Mieter umlegen
Sozialmieter der einstmals landeseigenen Wohnungsgesellschaft GSW wehren sich gegen steigende Kosten. Am Montag wollten sie einen Protestbrief überreichen.
Etwas verlassen standen sie am Montag vor dem großen GSW-Hochhaus in der Rudi-Dutschke-Straße in Kreuzberg, um gegen steigende Mieten in ihrer Wohnanlage am Kottbusser Tor zu protestieren. Die Vertreter der Mieterinitiative von »Kotti & Co« wollten eigentlich einen Protestbrief an den Vorstand des Unternehmens, das mittlerweile zum Immobilienkonzern Deutsche Wohnen gehört, übergeben, doch am Empfangstresen wurden sie schon gestoppt. »Keiner der Herren ist anwesend, alle schon im Weihnachtsurlaub.«
Bei »Kotti & Co« sind sie nicht in Weihnachtsstimmung, nachdem hunderten Sozialmietern kurz vorm Fest saftige Zahlungsaufforderungen ins Haus flatterten, die Mieterhöhungen gleichkommen. Konkret geht es um die Erhöhung der Verwaltungs- und Instandhaltungspauschalen, die für Sozialwohnungen etwa alle drei Jahre um 5,6 Prozent erhöht werden kann. »Der Vermieter kann, muss sie aber nicht erhöhen. Ansonsten würde das Kostensteige...
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