Schwere Aufgaben für Hendricks

Die neue Bundesumweltministerin muss die Endlagerkommission anschieben - und ein Ziel für die Rest-Castoren finden.

Die neue Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zeigt keine Angst vor großen Aufgaben. Gleich zu Beginn des neuen Jahres werde sie das Thema Endlagersuche vorantreiben, kündigte die SPD-Politikerin in einem ihrer ersten Interviews im neuen Amt an. Zwei wesentliche Streitpunkte will Hendricks zuerst abräumen: So sollen schnellstmöglich die noch fehlenden Mitglieder der Expertenkommission benannt und Lagerplätze für die 26 ausstehenden Castorbehälter aus ausländischen Wiederaufarbeitungsanlagen gefunden werden. Bei beiden Vorhaben dürfte Hendricks auf erhebliche Widerstände stoßen.

Die 33-köpfige Endlagerkommission soll laut Gesetz die Standortsuche vorbereiten und bis Ende 2015 Handlungsempfehlungen etwa zu geologischen Kriterien für ein Endlager oder Sicherheitsanforderungen vorlegen. Ursprünglich sollte die Kommission bereits im Herbst ihre Arbeit aufnehmen, durch den Wahlkampf und die langwierigen Koalitionsverhandlungen z...


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