Ärger mit sozialen Bewegungen für den grünen Superminister

Schleswig-Holsteins Umweltminister Habeck verscherzt es sich mit fast allen

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Vom Superminister zum Watschenmann? Der schleswig-holsteinische Umwelt-, Landwirtschafts- und Verbraucherminister Robert Habeck steht in der Kritik.

Beim Füttern von Wölfen oder bei der Wattwanderung: Robert Habeck weiß sich ins Bild zu setzen. Er ist der grüne Superminister in Schleswig-Holstein im Kabinett von Torsten Albig (SPD), zuständig für Umwelt, Landwirtschaft, Küstenschutz, Fischerei, Verbraucherschutz und die Energiewende. Zuletzt lief es für den 44-Jährigen mit Sonnyboygemüt nicht mehr so gut. Bei der Umsetzung der Energiewende stößt Habeck auf große Hürden. Mit Blick auf den Bund hatte er bisher gesagt: Schaut her, wir zeigen Euch, wie es geht. Doch beim Netzausbau gibt es Widerstand. Viele haben wie André Tesch aus Heide angekündigt, gegen den Verlauf der Westküstentrasse von Niebüll nach Brunsbüttel zu klagen. Der Anwalt weiß eine Bürgerinitiative hinter sich, die nichts gegen eine Stromautobahn hat, wohl aber gegen die Hochspannungsvariante und Erdkabel fordert - laut Habeck unbezahlbar.

Der Minister hatte etliche Bürgerdialogtermine angesetzt, wollte so di...


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