Aus dem Sport ins Parlament

Vitali Klitschko, George Weah, Hackl-Schorsch: Nicht wenige Athleten zieht es in die Politik

Boxer Vitali Klitschko ist längst nicht der einzige Weltmeister oder Olympiasieger, der sich in Richtung politische Macht begab.

Seit ein paar Tagen ist es nun amtlich. Spätestens 2015 möchte Vitali Klitschko den bisherigen Amtsinhaber Viktor Janukowitsch als ukrainischen Staatspräsidenten ablösen. Damit reiht sich der Schwergewichtsweltmeister, der nur noch Champion Emeritus ist, in eine lange Reihe von ehemaligen Sportlern ein, die ihre Zukunft nicht als Trainer oder TV-Experten sehen, sondern das Glück in der Politik suchen - mit unterschiedlichem Erfolg.

So träumte auch George Weah von einer Zukunft als Präsident. 2005 bemühte sich der Superstürmer der 1990er Jahre um das höchste Staatsamt in seiner Heimat Liberia. Und die Aussichten auf einen Erfolg waren nicht schlecht. Afrikas Fußballer des Jahrhunderts ist in dem von Bürgerkriegen gebeutelten Land nicht nur wegen seiner sportlichen Karriere ein Volksheld, sondern auch wegen seines sozialen und politischen Engagements. Trotzdem unterlag Weah gegen Ellen Johnson-Sirleaf, die 2011 mit dem Friedensn...


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