Nachtflüge belasten Anwohner

In Tegel sind Flüge zwischen 21 und 6 Uhr untersagt, aber es gibt Ausnahmen

Wann der neue Hauptstadtflughafen BER in Betrieb gehen kann, steht in den Sternen. Die Zahl der Flüge in Berlin steigt dennoch - in Tegel, wo weiterhin auch nachts geflogen wird.

Unter den Fertigstellungsproblemen am BER leiden besonders die Anwohner des Flughafens Tegel, die nicht wissen, wann der Krach über ihren Köpfen endlich vorbei ist. Trotz des Flugverbots zwischen 23 und 6 Uhr gab es bis Mitte November mehr als 1200 Starts und Landungen, wie der Senat der Nachrichtenagentur dpa mitteilte. Das entspricht pro Nacht knapp vier Flügen. Insgesamt ist das ein leichter Rückgang, für die Betroffenen dürfte dies jedoch wenig tröstlich sein.

Eigentlich gilt in Tegel - anders als in Schönefeld - ein Nachtflugverbot für den regulären Linienverkehr. Davon ausgenommen sind Post-, Ambulanz-, Militär-, Polizei- oder Regierungsflüge. Sie machten etwa die Hälfte der nächtlichen Flüge ab 23 Uhr aus. Alle übrigen Starts und Landungen müssen von der Luftaufsicht am Flughafen oder von der Oberen Luftfahrtbehörde genehmigt werden. »Wir sehen unsere Praxis bei der Zulassung von Ausnahmegenehmigungen von den Nachtflugb...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -