Wahlen in Bangladesch von Gewalt überschattet
Oppositionsanhänger versuchten die »Farce« zu verhindern / Mindestens 13 Menschen kamen ums Leben
Bangladesch erlebte am Sonntag Parlamentswahlen inmitten von Gewalt und ohne Oppositionsparteien. Mindestens 13 Menschen kamen am Wochenende bei den Straßenschlachten ums Leben.
Höchst umstrittene Parlamentswahlen ohne Beteiligung der oppositionellen Parteien gingen am Sonntag in Bangladesch über die Bühne. Trotz strikter Sicherheitsvorkehrungen - über 400 000 Polizisten und Soldaten waren im Einsatz - wurden aus vielen Landesteilen Gewalt und Chaos gemeldet. Laut Internetagentur bdnews24.com kamen am Wochenende mindestens 13 Menschen bei Straßenschlachten zwischen Anhängern der verschiedenen Parteien und der Polizei ums Leben, darunter ein Wahlhelfer. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Mehr als 200 Wahllokale waren von Gegnern der Abstimmung in Brand gesteckt worden.
Wegen des Boykotts von 21 Parteien stand die regierende Awami-Liga von Premierministerin Sheikh Hasina Wajed von vornherein als Wahlsiegerin fest. Abgestimmt wurde nur über 147 der 300 Abgeordnetensitze, da es in mehr als der Hälfte der ...
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