Winterdienst ohne Winter
Das Wetter freut die Straßenwärter, die Winzer aber haben Probleme - ein Bericht vom Rhein
In diesem Winter spart der Winterdienst viel Salz und Geld. Doch was machen die Winterdienst-Mitarbeiter in diesen Wochen? Und was ist mit dem Eiswein? Beobachtungen aus Rheinland-Pfalz.
Kein Schnee, kein Räumdienst: Dank des milden Winters ist auch in Rheinland-Pfalz bislang deutlich weniger Streusalz verbraucht und so viel Geld gespart worden. Insgesamt seien fünf Millionen Euro weniger als in einem Durchschnittswinter ausgegeben worden, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Koblenz mit. Gespart worden sei an Streumitteln, zudem sei weniger Fremdpersonal von Vertragsunternehmern für das Schneeräumen in Spitzenzeiten eingekauft worden.
Auf den Straßen des Landes landeten in diesem Winter bislang rund 31 000 Tonnen Salz, das waren über 60 Prozent weniger als in einem Durchschnittswinter. Für bereits eingekauftes Salz sei das kein Problem. Bei trockener Lagerung sei es nahezu unbegrenzt haltbar.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Arbeitszeiten. Bislang leisteten die Mitarbeiter des LBM-Betriebsdienstes rund 63 000 Arbeitsstunden für den Winterdienst, etwa 20 Prozent weniger als durchschnittlich i...
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