Volksentscheid im Anflug
233 000 Unterschriften gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes abgegeben
Beim Volksbegehren gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes zeichnet sich ein Erfolg ab. Der Senat zeigt sich unbeeindruckt.
Der Schlussspurt war beeindruckend: Allein 32 000 Unterschriften gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes gingen am letzten Tag der Sammlung beim Bündnis »100 Prozent Tempelhofer Feld« ein. Nachdem es noch vor wenigen Tagen nach einem Scheitern des Volksbegehrens aussah, könnte es nun doch gereicht haben. Denn insgesamt sind 233 000 Unterschriften eingereicht worden, wie Berlins Landeswahlleiterin Petra Michaelis-Merzbach gestern mitteilte. Um einen Volksentscheid zu erzwingen, müssen mindestens 174 117 Stimmen gültig sein.
Das heißt, die Tempelhoffans könnten sich knapp 25 Prozent ungültiger Stimmen leisten und dennoch ihr Ziel erreichen. Bei den bisher bereits ausgewerteten Listen lag diese Schwund-Quote bei 17,9 Prozent und damit höher als bei vorangegangenen Volksbegehren. Trotz des relativ großen Puffers hielt sich die Landeswahlleiterin deshalb mit einer Bewertung der Erfolgsausichten zurück. »Trotz de...
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