Der Wicht der Wall Street

Im Kino: »The Wolf of Wall Street« von Martin Scorsese

  • Tobias Riegel
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Martin Scorsese hat schon vielerlei Arten von Gangstern skizziert. Der US-Regisseur erkundete für uns psychophatische Verbrecher (»Cape Fear«, »Shutter Island«), verbrecherische (und psychopathische) Großindustrielle (»Aviator«) und den Zuhälter an der Ecke (»Taxi Driver«). Und er zeichnete detaillierte Mafiosi-Porträts in »Raging Bull«, »Good Fellas«, »Casino« und »Departed«. Hier unterteilte er nochmals in Arbeiter, Unterbosse und Paten, in »Departed« tritt zudem noch die Figur des kriminellen Polizisten auf den Plan.

Der Verbrechertypus, den er in seinem aktuellen Film »The Wolf of Wall Street« wild und episch beschreibt, dürfte wohl nach Howard Hughes (»Aviator«) der Gangster mit der größten Beute in des Regisseurs Portfolio sein. Erzählt wird die wahre Geschichte des kometenhaften, mit Koks und faulen Tricks befeuerten Aufstiegs des Brokers Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) zum König der Ramsch-Aktien. Dennoch taugt das ...


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