Bundesregierung macht gute Miene zu bösem Spy

Zweifel an Abkommen mit den USA

Berlin. Nachdem am Dienstag ernsthafte Zweifel am Zustandekommen eines Geheimdienstabkommens zwischen Deutschland und den USA öffentlich geworden waren, versuchte die Bundesregierung Optimismus zu verbreiten. Man gebe das No-Spy-Abkommen offiziell noch nicht verloren, die Gespräche dauerten an, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. Mit der Vereinbarung sollen Konsequenzen aus der Abhöraffäre um den US-Geheimdienst NSA gezogen werden. »Süddeutsche Zeitung« und Norddeutscher Rundfunk hatten berichtet, die Bundesregierung habe kaum noch Hoffnungen auf eine substanzielle Vereinbarung. »Wir kriegen nichts«, zitierte die »SZ« aus deutschen Ver...


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