Im Fahrwasser der Eurokrise
2013 waren die privaten wie auch die staatlichen Investitionen rückläufig
Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ist eine Kennziffer, die wie keine andere über die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft Auskunft gibt. Viele unterschiedliche Daten fließen in sie ein.
Die offiziellen Wirtschaftsdaten für das Jahr 2013 machen deutlich: Das Ziel für den deutschen Arbeitsmarkt, Vollbeschäftigung mit sicheren und gut bezahlten Jobs zu schaffen, ist noch weiter in die Ferne gerückt. Mit - laut den vorläufigen Berechnungen - durchschnittlich 41,8 Millionen Erwerbstätigen war die Zunahme mit plus 0,6 Prozent bzw. 322 000 Personen nur noch halb so hoch wie im Vorjahr. Zugleich nahm, wenn auch geringfügig, die Arbeitslosenquote mit 6,9 Prozent, erstmals wieder zu. Und die soziale Lage ist auch in Deutschland prekär: Wie aus der Langzeiterhebung »Leben in Europa« hervorgeht, war zuletzt jeder fünfte Bundesbürger (19,6 Prozent), insgesamt 16 Millionen Menschen, von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen waren.
Die prekäre Lage auf dem Arbeitsmarkt beeinträchtigte nicht nur die...
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