1000 Tote bei Kämpfen in Syrien
Rebellenoffensive gegen islamistische Terroristen fordert hohe Verluste
London. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter meldete am Donnerstag, seit Beginn der Rebellenoffensive gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat in Irak und in Syrien (ISIS) seien insgesamt 1069 Kämpfer und Zivilisten ums Leben gekommen. Unter den Toten seien 608 Rebellen. ISIS habe 312 Kämpfer verloren. Außerdem seien 130 Zivilisten getötet worden. Die Identität von 19 Männerleichen, die auf ISIS-Stützpunkten in der Provinz Aleppo entdeckt worden seien, habe bisher nicht geklärt werden können.
Die Rebellen hatten am 3. Januar eine Offensive gegen die ISIS-Terroristen begonnen. Die Terroristen, von denen viele aus dem Ausland stammen, hatten im vergangenen Jahr in mehreren Provinzen die Herrschaft übernommen, aus denen Rebellen zuvor die Regierungstruppen vertrieben hatten.
Russland hat derweil mit Iran und Syrien die geplante Friedenskonferenz in der Schweiz vorangetrieben. Außenminister Sergej Lawrow traf sich am Donnerstag in Moskau mit seinen Kollegen Mohammed Dschawad Sarif (Iran) und Walid al-Muallim (Syrien), die in die russische Hauptstadt gereist waren. Auf der Syrienkonferenz würden die Bürgerkriegsgegner direkt miteinander sprechen, so Lawrow. Agenturen/nd
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