Frankreichs Held spielt unter Verdacht
Nikola Karabatic glänzt bei der EM, zuhause wird weiterhin wegen Spielmanipulation gegen ihn ermittelt
Der Welthandballer des Jahres 2007 hat eingeräumt, auf eigene Spiele gewettet zu haben. Jeglichen Betrug bestreitet er.
Er ist, als ob sich diese eine Geschichte nie ereignet hätte. Nikola Karabatic spielt bei der laufenden Handball-Europameisterschaft in Dänemark so, wie er immer spielt: dominant und selbstbewusst. Wie bei Frankreichs Olympiasiegen (2008, 2012), den WM-Triumphen (2009, 2011) und EM-Titeln (2006, 2010) steuert der Rückraumstar das Spiel der Equipe tricolore; beim souveränen Auftaktsieg gegen Russland (35:28) traf der Welthandballer des Jahres 2007 sechs Mal in sechs Versuchen. Wie gewohnt marschierte er mit seinem gepanzerten Körper durch die Abwehrreihen. »Wie immer werde ich versuchen, mit dem Team auch dieses Turnier zu gewinnen«, sagt der Rechtshänder.
Karabatic behauptet, er blende diese Geschichte einfach aus. Sie belaste ihn nicht. Er denke einfach nicht daran. Dabei ist diese Geschichte mitnichten zu Ende erzählt: Immer noch ermitteln französische Staatsanwälte gegen den 29-jährigen Superstar wegen des Verdachts des Wet...
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