Neue Strukturen mobilisieren Mitglieder des HSV
Initiative des ehemaligen Aufsichtsratschefs Rieckhoff will die Profiabteilung ausgliedern und sieht den Verkauf von Anteilen an Investoren vor
Mehr als 7000 Mitglieder nahmen am Sonntag an der Mitgliederversammlung des HSV teil. Auf der Tagesordnung standen die zukünftigen Strukturen beim Bundesligagründungsmitglied.
Nie hat der Hamburger SV mehr Mitglieder für eine Versammlung mobilisiert: 7134 von ihnen wollten am Sonntag im Congress Centrum Hamburg über die neue Struktur des Universalsportvereins mit seinen 33 Sparten entscheiden. Es ging um die Ausgliederung der Fußball-Profi-Abteilung, die Bildung einer Kapitalgesellschaft und den Verkauf von Anteilen an Investoren.
Jubel und Beifall erntete der frühere Aufsichtsratsvorsitzende Ernst-Otto Rieckhoff mit seinem Konzept »HSV Plus«. Aus der Fußball-Abteilung soll eine Aktiengesellschaft (AG) werden. »Unglaublich, was ich hier sehe. Ich bin stolz, dass so viel Leben ins Thema Strukturreform gekommen ist. Ich glaube, ich habe den Nerv vieler Mitglieder getroffen«, sagte der frühere Aufsichtsratschef zufrieden.
»Wir wollen wieder dahin zurück, wo wir mal standen - in die deutsche und europäische Spitze des Profifußballs. Wir brauchen professionellere und effizientere Strukturen«, rief ...
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