Neue Chefs vertrauen alten Namen
Beim Berliner Sechstagerennen messen sich ab Donnerstag aktuelle Bahnradweltmeister mit immer noch schnellen Publikumslieblingen
Ab Donnerstag geht sie wieder los: die Rundenjagd im Velodrom. Die ältesten Sixdays in Europa haben eine neue Führung, doch auch die konnte namhafte Radsportler ins Berliner Velodrom locken.
Ab Donnerstag geht sie wieder los: die Rundenjagd im Velodrom. Beim 103. Berliner Sechstagerennen dreht sich das Rundenkarussell erstmals nach 17 Jahren unter neuer Führung. »Heinz Seesing, der 1997 das Berliner Sechstagerennen im neuen Velodrom zum Comeback nach dem Aus in der Deutschland-Halle verhalf, übergab die Organisation in die Hände von Reiner Schnorfeil«, erklärt Sportdirektor Dieter Stein. Damit beginnt eine neue Zeitrechnung. »Ein Qualitätsabfall ist nicht zu befürchten. Schnurpfeil und Stein sind Kenner der Szene und gut vorbereitet«, beruhigt der 76-jährige Seesing, der nur am Schlusstag nach Berlin kommen will, um das Finale zu genießen.
DDR-Bahnradstar Stein inszenierte einst in der alten »Werner-Seelenbinder-Halle« gemeinsam mit Partner Volker Winkler als »Schwarze Sieben« schnelle Rundenjagden. Im Sechstage-Geschäft ging Stein beim langjährigen Berliner Sportdirektor Otto Ziege (87) in die Lehre. Jetzt zieht ...
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