Snowden: Ich bin kein russischer Spion
Whistleblower nennt Unterstellung von US-amerikanischen Kongressabgeordneten »absurd«
Edward Snowden hat Vorwürfe führender US-Abgeordneter zurückgewiesen, bei seinen NSA-Enthüllungen russische Unterstützung gehabt zu haben.
Der frühere NSA-Mitarbeiter Edward Snowden, derzeit an unbekanntem Ort in Russland, hatte für Donnerstagabend (MEZ) unter dem Hashtag AskSnowden seinen ersten Livechat seit Juni 2013 angekündigt. Unmittelbar davor wies der Whistleblower, der einen beispiellosen Geheimdienstskandal ins Rollen brachte, Verdächtigungen US-amerikanischer Politiker zurück, er könne als Spion für eine fremde Macht gehandelt haben.
In einem mit dem US-Wochenmagazin »The New Yorker« verschlüsselt geführten Interview sagte er: »Dieses Gerede von mir als ›russischer Spion‹ ist absurd.« Snowden reagierte auf Unterstellungen des Kongressabgeordneten Mike Rogers. Der republikanische Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Abgeordnetenhaus hatte ihn im Sender NBC einen »Dieb« genannt, »von dem wir glauben, dass er sich auf Helfer stützen konnte«. Als der Moderator einwarf: »Sie glauben, die Russen halfen Ed Snowden?«, erwiderte Rogers, er halte es weder ...
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